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House of Lords

Behaviour change for climate and environmental goals

Dass die Klimakrise bei weitem nicht ein Thema der „Links-linken Ideologen“ ist (wer auch immer das sein mag), beweist das Britische Oberhaus (House of Lords) - dem man wahrlich nicht solch eine Ideologie unterstellen kann - in einem bemerkenswerten Bericht, der diesen Sommer erschienen ist.

Carel Mohn (www.klimafakten.de) hat dazu auf Twitter (@CarelMohn25) einige Punkte in einem Thread dargelegt, hier seine Stellungnahme, die zwar an Deutschland adressiert ist, aber im Großen und Ganzen auch für Österreich und andere Staaten zutrifft:

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Für wirksamen #Klimaschutz werden Techno-Lösungen allein nicht helfen. Gerade bei #Mobilität und #Ernährung wird es ohne Veränderung von Verhalten und Gewohnheiten nicht gehen. Das @UKHouseofLords hat hierzu einen epochalen Bericht vorgelegt.
Zentrales Thema des Reports ist insbesondere die Frage, wie die britische Regierung mit den Bürger:innen kommunizieren sollte, um diese Klimaschutz-Lücke zu schließen.

Vorab: Ausgangspunkt No1 ist die Feststellung, dass #Klimaziele verfehlt werden, wenn man nur auf angebotsseitige Lösungen wie den Ausbau Erneuerbarer Energie setzt und wenn zugleich stark klimaschädliche Praktiken wie Flugverkehr oder hoher Anteil tierischer Lebensmittel beibehalten werden.
Ausgangspunkt No 2 des Reports ist der Befund, dass die Bevölkerung in sehr hohem Maße zu Klimaschutz und Verhaltensänderungen bereit ist.
Dieser Befund ist empirisch sehr gut belegt. Für Deutschland z.B. durch die #Umweltbewusstsein-Studie von @Umweltbundesamt und @BMUV.

Die Studien von @moreincommon_de (https://www.moreincommon.de/) zeigen für Deutschland und Großbritannien außerdem:
Die Bürger:innen erwarten von der Regierung Führung, klare Signale und dass Klimaschutz nicht an Privatleute delegiert wird.
Auch für UK stellt der Oberhaus-Report unmissverständlich klar:
  • "Die bisherigen Bemühungen der Regierung, Verhaltensänderungen zu fördern, um Umwelt- und #Klimaziele zu erreichen, sind unangemessen, um der Größe der Herausforderung gerecht zu werden."
  • "Die Öffentlichkeit erwartet von der Regierung eine klare Führung hinsichtlich der Verhaltensänderungen, die Priorität haben sollten, und ein koordiniertes Vorgehen, damit Veränderungen fairer und einfacher werden."
  • "Die Regierung muss eine positive Vision vermitteln und klar vermitteln, wie die Bevölkerung dazu beitragen kann, Umwelt- und Klimaziele zu erreichen. Und sie muss mit eigenem Beispiel vorangehen."
  • "Dabei sind Informationen nicht ausreichend, um Verhalten zu verändern; vielmehr muss die Regierung eine größere Rolle spielen, um die Rahmenbedingungen für privaten Konsum durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen zu verändern."
Die Befunde dieses überaus anregenden Reports sind an vielen Stellen 1:1 auf Deutschland (Anmerkung: Österreich) übertragbar.
Eine vergleichbare kritische Bestandsaufnahme der staatlichen #Klimakommunikation wäre zugleich dringend angeraten.
Dies gilt insbesondere, weil die #Klimakommunikation der Bundesregierung in der #Energiekrise und #Klimakrise bisher nicht in erkennbarer Weise auf sozialwissenschaftlichen Befunden zu #Klimabewusstsein und zum Schließen der Intentions-Verhaltens-Lücke beruht.

Stattdessen sind (Anmerkung: in Deutschland) zu beobachten:
  • Tendenzen zur Infantilisierung ("Doppel-Wumms", "You never walk alone") der Bürger:innen
  • das Agieren mit empirisch nicht belegten, vereinfachenden Annahmen über Motivlagen der Bürger:innen ("nur am Geld orientiert")
  • das Agieren mit dem überholten Informations-Defizit-Modell („wir wissen noch nicht genug“)
  • die völlig unzureichende Beteiligung zentraler Disziplinen wie Kognitionsforschung, #Umweltpsychologie, Sozialpsychologie, Verhaltensökonomie am Politikdesign in der #Klimapolitik.
Um dem Einwand zu begegnen, der Umweltausschuss des @UKHouseofLords (oder ich selbst) redeten staatlich mandatierten Psychotricks oder einem Staat das Wort, der Bürger:innen zu etwas bringen will, was diese ablehnen:
Hier nochmals die klaren, empirisch gut belegten Befunde:
  • Die übergroße Mehrheit der Menschen will sich umweltgerecht und klimabewusst verhalten.
  • Sie erwarten, dass Staat und Regierung derartiges Verhalten begünstigt und ermöglicht - und nicht erschwert wie derzeit vielfach der Fall.
  • Und dass es dabei fair zugeht.
Und wer ein grundsätzliches Problem damit hat, dass der Staat klar signalisiert, welches Verhalten der Allgemeinheit schadet und welches mehrheitlich gewollte Politikziele fördert, sei erinnert:
In sehr, sehr vielen Politikfeldern ist das die unbestrittene staatliche Praxis. Sei es, wenn der Staat für die Verkehrssicherheit Ampeln aufstellt. Oder warnt, welches Verhalten Krebs oder Geschlechtskrankheiten befördert.

Höchste Zeit, diese Politikinstrumente auch beim Klimaschutz ernst zu nehmen und anzuwenden.
Und zwar auf fachlich basierter Grundlage
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