Heute wurde der Synthesebericht des Weltklimarates IPCC veröffentlicht, der aufgrund der zunehmend gefährlichen Lage in Sachen Klimakrise (wieder einmal) zu raschem und beherztem Handeln aufruft. Bei vielen politischen Entscheidungsträgern in Österreich - aber auch in anderen Ländern – ist diese Dringlichkeit bei Weitem noch nicht angekommen. Ein Gastkommentar von Niklas Höhne im Spiegel zeigt auf, was Sache ist:
Es geht um das schnelle Abschalten von fossilen CO2-Emissionen ohne Wenn und Aber.
Visualcapitalist.com hat dazu eine wahrlich beeindruckende Grafik generiert, welche das Ausmaß jährlicher, fossiler CO2-Emissionen erahnen lässt.
Geradezu lächerlich gering sind im Vergleich dazu die Volumina an Mineralien (Lithium, Nickel, Kobalt), welche aktuell unter anderem für die Energiewende benötigt werden (siehe dazu unterhalb).
Es spricht jedoch Einiges dafür, dass für die Stromspeicherung die aktuellen Li-Ionen Technologien bald überholt sein werden, denn in China wurde ein Testauto mit Natrium-Akku vorgestellt, wie die deutsche Wirtschaftswoche berichtet. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass mit der Natrium Technologie der Abbau von Lithium-, Kobalt- und Nickelerzen nicht in dem Maß hochgefahren werden muss, wie bisher berechnet wurde. Mit einiger Wahrscheinlichkeit erübrigt sich damit auch die entbehrliche Diskussion über Wasserstoff-Autos oder E-Fuels.
Neben der Dekarbonisierung der Mobilität spielt diese auch für den Gebäudesektor eine wichtige Rolle. Mit der Initiative "passathon - race for the future" erfährt man - mit dem Fahrrad - wo es schon nachhaltig gebaute oder energieeffiziente Gebäude gibt.